Die Türme der einstmals verhassten Echternacher Basilika, wo ich – so lange halt, alsbis ich mich durch einen faulen Trick vom Religionsunterricht befreien konnte – jeden Mittwochmorgen als Gymnasiumschüler einem halbstündigen Gottesdienste beizuwohnen hatte (gemeinsam mit einem Mitschüler, der diese Kunst ebenfalls beherrschte, vertrieb ich mir die Zeit mit Blindschach; aber es war trotzdem lästig)
Beim Herumsuchen in meinen Notizen stieß ich auf eine amüsante Aufzeichnung vom Juni 2014. Da sie, eben, im Gesamtkontext amüsant ist, sei sie im Blog veröffentlicht.
Der Gesamtkontext ist der, daß ich zu dem Moment in irgendwelchen Angelegenheiten einen Abstecher nach Luxemburg unternehmen sollte und extremen Widerwillen empfand gegen einen solchen Abstecher.
Ein interessantes Traumfragment:
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Sollte ans Gymnasium, mit dem ich eigentlich nix mehr zu tun habe; entschließ mich dann aber, ‚vielleicht‘ doch hinzugehen. Lockere Unentschlossenheit. Sollte um 2 Uhr dort oder an der Bushaltestelle sein oder wo auch immer; um Viertel vor zwei soll ich, wenn ich hin will, abmarschbereit sein; der „Entschluß“, ‚vielleicht‘ doch hinzugehen kam um halb zwei zustande; und da mußte ich noch in die Dusche.
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Erinnert mich an
den realen Zustand meiner Endzeit am Echternacher Gymnasium. Da nahm ich das
ernst und auch nicht ernst. Unser Lateinlehrer bezeichnete mich mal als eine
Art Gastschüler; was besonders deutlich wurde, als ich mit Hilfe jenes
Psychologen vom Religionsunterricht freikam und, während meine Klassenkameraden
sich mit irgendwelchen Schwarzbekittelten abquälten, in einem kleinen
wohleingerichteten Zimmer saß und Hausaufgaben machte oder was sonst auch immer.
Meine damalige
Beziehung zum Gymnasium ist eine frühere Verkörperung meiner jetztigen
Beziehung zu Luxemburg bzw. Europa als Ganzem.
So isses
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