четверг, 13 декабря 2018 г.

Vorgeburtliches Sein einer Zwiebeloper

Zwiebelguru mit Anhängern

Geknipset zu einer mehrere Jahre zurückliegenden Zeit,
als ich mit grosser Leidenschaft Zwiebeln fotografierte.

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Mit Jemal ergab sich ein interessantes Gespräch über meine Zwiebelfotos. 
Meine nicht ganz ernstgemeinten Fotos und meine nicht ganz ernst gemeinte Aussage, daß Zwiebeln sehr ausdrucksstarke Wesen sind, hat ihn irgendwie betroffen gemacht. 
Ich schlug ihm, mehr im Scherz, vor, daß wir einen Zwiebeloper-Film drehen: Eine Zwiebelgruppe zusammenstellen, Tag für Tag die Entwicklung ihres Wuchses fotografieren, eine Handlung hineinphantasieren, und die Fotos zusammenstellen zu einem Film mit Musik und Gesang. 
Dabei fiel mir ein, daß man den Wuchs der Zwiebeln ja magisch beeinflussen kann. Ich weiß das aus der Praxis, da ich selbst an entsprechenden Experimenten teilgenommen habe; und bei mir funktioniert das sogar ganz besonders gut. Hab das nur nicht weiterentwickelt; kann ich aber immer noch nachholen. Das wirkt bei mir auch einfach so: erinnere mich, daß eine Vermieterin, bei der ich kurze Zeit in Untermiete wohnte, Zimmerpflanzen, die nicht richtig wachsen wollten, in mein Zimmer stellte. Sie meinte nämlich, meine Ausstrahlung würde die Pflanzen kräftigen. Das half tatsächlich, ohne daß ich bewusst irgendwas dazu beigetragen hätte. 
Aber man kann det ja auch bewusst weiterentwickeln; und warum nicht in Zusammenhang mit einer Zwiebeloper…
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Verwelkender Zwiebelguru
mit ihn überwuchernden Anhängern
(dem zur Rechten hat er grad einen Boxhieb versetzt)

Diesen Text findet man in dem Sammelband

"Einblicke in Abwege"