четверг, 26 июля 2018 г.

Über den Umgang mit Büchern

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Obige Graphik erblickte ich beim Überfliegen von Facebook.

Und ich gedachte meines eigenen Umgangs mit Büchern.

Selbige können, wie ich in jahrelangem Umgang mit ihnen lernen durfte, auf unterschiedlichste Weise Nutzen bringen oder interessant sein.

Unter anderem können sie ein effektives Fitness-Studio sein für den rechten Arm. Früher nämlich, als ich meine Emotionen noch schlechter unter Kontrolle hatte, da konnte es passieren, daß ich ein Buch, welches sich beim Lesen als ausgesprochen dumm herausstellte, vor Wut in die Ecke knallte.

Gut erinnere ich mich an den letzten Knaller. Ein antiquarisch erworbener Nietzsche-Band war das. Nicht Nietzsche selbst hat den Knaller verursacht; Nietzsche schätze ich sehr und les zur Auflockerung zwischendurch gerne in seinen Sachen; und wo ich nicht mit ihm einverstanden bin, bringt er mich trotzdem nicht in Wut.

Anlaß war ein langatmiger Vorspann. Welchen ich gar nicht gelesen hätte, wenn dessen Verfasser nicht auch mitten im Text (nicht etwa in Fußnoten, sondern, in Klammern und kursiv, mitten im Text) seine Kommentare hinterlassen hätte; offensichtlich für Leser, die es nicht schaffen, das alles ohne fremde Hilfe zu verstehen, und die trotzdem Nietzsche lesen, um gebildet zu sein und mitreden zu können. Und diese Kommentare waren so hanebüchen daneben, daß ich neugierig wurde, was der denn für einen Vorspann geschrieben hat.

Ich las etwas darin herum; bis es dann halt knallte. Da ich sehr kräftig bin zerfledderte das Buch beim Aufprall in zahllose Teilstücke.

Als ich das Buch dann so zerrissen in der Ecke liegen sah, da erfasste mich Mitleid mit dem so leichthin zerstörten Produkte menschlicher Tätigkeit. Aus den herumliegenden Teilen klaubte ich das Stück heraus mit jenem Vorspann, welches den Anstoß gegeben hatte zu geschildertem Zerstörungswerk, und schaute mir den Text noch einmal genauer an. Und siehe: der erwies sich von fürwahr erfrischender Komik; und hätte ich von Anfang an, statt mich zu ärgern, den Komik-Gesichtspunkt berücksichtigt, so wäre das Buch nun nicht kaputt.

Im Weiteren habe ich dann nie wieder ein Buch an die Wand geknallt.

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